BABY & SCHWANGERSCHAFT

Tipps & Wissenswertes rund ums Thema Babynamen

Die einen wissen schon lange vor dem positiven Schwangerschaftstest, wie ihr Kind einmal heißen wird. Die anderen können sich bei der großen Auswahl an möglichen Babynamen gar nicht entscheiden. Hier erhaltet ihr einen Überblick, worauf es bei der Wahl des Vornamens ankommt.

Mit dem myToys Namensgenerator den passenden Babynamen finden

Klassisch, modern,  nicht zu ausgefallen, klangvoll und passend zum Nachnamen – den geeigneten Babynamen zu finden, ist keine leichte Aufgabe für werdende Eltern. Um bei der Namenswahl zu unterstützen, haben wir ein interaktives Tool entwickelt, das euch eine riesige Auswahl an passenden Babynamen zeigt, unter denen sich vielleicht auch der richtige Vorname für euer Baby befindet.

Beliebte Babynamen finden sich in jeder Generation

Bei der Suche nach dem passenden Babynamen lassen wir uns natürlich auch von Strömungen der Zeitgeschichte treiben. Nur so lässt sich erklären, warum sich unter den beliebtesten Vornamen der letzten Jahre Mia, Emma und Emilia um die ersten Plätze stritten. Elias und Levi führen seit einigen Jahren die Liste der beliebten Jungennamen an. Diese ungebrochene Beliebtheit von Vornamen ist nicht ungewöhnlich. So gibt es in jeder Dekade Vornamen, die besonders häufig gewählt werden. Wieso solche Häufungen vorkommen, ist allerdings unklar. Anscheinend charakterisieren diese Namen den Geschmack einer Generation. Und schon ein Jahrzehnt später können Namen weniger interessant werden – das lässt sich nicht vorhersagen. Aber ganz sicher: Irgendwann werden auch die scheinbar abgelegten Vornamen wieder hervorgeholt.

Infografik beliebte Vornamen: wir haben unsere Facebook-Community befragt

So wichtig scheint die Wahl des Vornamens

Mit der Wahl des Vornamens möchten wir unserem Kind einen guten Start ins Leben geben. Er soll möglichst ausdrucksstark und individuell sein. Vor allem aber soll er schön klingen. Die Geschmäcker sind sehr unterschiedlich und vor allem in den letzten 20 Jahren zeigt sich die Tendenz, Kindern sehr außergewöhnliche und exotische Vornamen zu geben.

Heute sind es oft nordische Vornamen oder Anlehnungen aus dem US-Amerikanischen, die für Aufsehen sorgen: Sidney, Apple, Joost Maarten oder Abcde sind nur Beispiele. Kinder mit  außergewöhnlichen und seltenen Vornamen haben es in der Schule aber nicht per se schwerer. Häufig wird argumentiert, dass es Namen gibt, die von Lehrern und Erziehern, Vorgesetzten und Beamten als leistungsschwächer und verhaltensauffällig(er) eingestuft werden. Doch Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und die Wahrnehmung verändert sich. Daher können Namen ganz schnell wieder modern oder andersrum weniger interessant werden und das lässt sich nicht vorhersagen.

Wenn ihr bei der Wahl des Babynamens auf eine sehr außergewöhnliche Variante setzen möchtet, dann kann das natürlich auch Vorteile haben: außergewöhnliche Namen bleiben im Gedächtnis. Mit einem exotischen Namen kommt man schnell ins Gespräch. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein anderes Kind im Kindergarten oder später in der Schule den selben Namen trägt, ist sehr gering. Doch es kann natürlich auch sein, dass Kinder mit sehr außergewöhnlichen Namen oder Schreibweise diesen häufig erklären oder buchstabieren müssen und davon genervt sind.

Tipps für die Wahl des Babynamens

Wenn Ihr noch ganz am Anfang der Namensuche seid, dann helfen Euch vielleicht diese drei Tipps weiter.

» 1) Tradition: Nach Verwandten benennen

Eine schöne Tradition ist es, ein Kind nach einem Verwandten zu benennen. Zumeist geschieht das nur in Form eines Zweitnames. So kann der Vorname der Urgroßmutter über weitere Generationen erhalten bleiben oder es wird an den geliebten Onkel erinnert, der nun im Namen des Sohnes weiterlebt.

» 2) Biblische und historische Vornamen: Charakterzug betonen

Viele klassische Namen haben eine Bedeutung. Sie haben ihren Ursprung in biblischen Geschichten oder werden seit Jahrhunderten als Vornamen verwendet. Wenn solch ein Vorname gewählt wird, ist der Name wie ein kleines Geschenk. Der weibliche Vorname „Salome“ bedeutet „die Friedliche“, der männliche Vorname „Elias“ bedeutet unter anderem „Kind der Sonne“. Eltern können mit einem solchen Namen ausdrücken, welche Werte sie ihrem Kind mitgeben möchten oder was sie ihm für das Leben wünschen.

» 3) Klang: Auf Nachnamen achten

Bei der Wahl des Babynamens solltet ihr auch bedenken, dass der Vorname zum Nachnamen passen sollte. Sprecht dazu den favorisierten Babynamen mit dem Nachnamen aus und bekommt so ein Gefühl dafür, ob beide zusammen ausgesprochen gut klingen. Grundsätzlich ist es eine gute Überlegung, zu einem langen Nachnamen einen kürzeren Vornamen zu wählen.

» 4) Inspiration: Hilfe von Verwandten und Bekannten

Holt euch Hilfe für die Wahl des Babynamens. Freunde, Bekannte, Verwandte können wichtige Hinweise geben und bringen euch vielleicht auch Namen(skombinationen), die ihr noch gar nicht bedacht habt. Die Babyparty oder Gender Reveal Party eignet sich beispielsweise hervorragend, um Namensvorschläge zu sammeln.

Den passenden Babynamen finden – Inspiration auf der Babyparty einholen

Babynamen und Recht: Das solltet Ihr beachten

Viele werdende Eltern nutzen die Zeit der Schwangerschaft, um einen Babynamen zu wählen. Es ist aber auch möglich, die Geburt abzuwarten. So könnt ihr euch euer Baby in Ruhe anschauen und überlegen, welcher Name ihm gut stehen könnte.

  • Nach dem  Paragraf 18 des Personenstandsgesetzes (PStG) muss die Geburt des Kindes innerhalb der ersten sieben Tage nach der Geburt beim zuständigen Standesamt gemeldet werden. Dazu gehört in der Regel die Angabe des Vornamens. Die Geburtseintragung ist verpflichtend und der eingetragene Vornamen kann nur in sehr seltenen Fällen nachträglich kostenpflichtig abgeändert werden.

Wenn ihr euch in der ersten Woche nach der Geburt noch nicht sicher seid, wie euer Kind heißen soll, dann gebt in der Geburtsmeldung keinen Vornamen an. Ihr erhaltet dann eine Geburtsbescheinigung und habt insgesamt einen Monat für die Namenswahl Zeit. Dann solltet ihr einen Babyvornamen gefunden haben, den ihr dem Standesamt meldet. Mit der Meldung erhaltet ihr dann die endgültige Geburtsurkunde.

Namen werden abgelehnt, wenn

  • das Kindeswohl gefährdet wird – z.B. bei den Namen „Luzifer“
  • wenn sie das Geschlecht des Kindes nicht unterstreichen – z.B. „Fish and Chips“
  • wenn ein Orts- oder Familienname verwendet wird – z.B. „Sankt Pauli

Quelle: myToys Infografik „Beliebte Vornamen

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Christiane

Christiane lebt mit ihren beiden Söhnen plus Ehemann in Berlin und gibt sich dort dem täglichen Wahnsinn hin. Wenn sie nicht als Texterin und Journalistin arbeitet, checkt sie neue Spielplätze, versucht die Wohnung von Sandhügeln zu befreien und überlegt, ob es heute schon wieder Fischstäbchen sein müssen.

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