Ob Kleinkinder oder schon (fast) große Schulkinder – sie alle wollen die Welt entdecken und das am besten mit Händen, Füßen und natürlich Köpfchen. Experimente für Kinder bringen einen großen Lerneffekt mit sich und vermitteln Spaß am Lernen.
Physik und Spiel verbinden
Um Phänomene zu verstehen, müssen Kinder sie im wahrsten Sinne des Wortes „be-greifen“, denn Praxis liegt ihnen mehr als langweilige Theorie. Bereits den Jüngsten können Eltern einiges in der Natur verständlich machen, wenn sie ihnen die passenden Materialien an die Hand geben. Bunte Eiswürfel, glänzende Seifenblasen oder schwebende Eier finden alle Kinder spannend. Kleine Übungen geben schon den Kleinsten ein Gefühl für die jeweilige Materie. Eis ist kalt und muss vorsichtig angefasst werden, Seifenblasen zerplatzen beim Anfassen und fliegen filigran durch die Luft. Größere Kinder erhalten ein erstes Verständnis von physikalischen Prozessen, wenn sie sehen, dass Wasser auch nach oben steigen kann und auch schwere Gegenstände wie Eier im Wasser schweben können. Die Frage ist allein: Wie funktioniert der Kniff? Einmal dahinter gekommen, sind die Kinder um eine Erfahrung und viele neue Eindrücke reicher – und Spaß macht es auch noch!
Elemente entdecken: Experimente für Kinder in jedem Alter
In jedem Alter gibt es andere Phänomene zu entdecken, so dass Eltern die Experimente für Kinder passend wählen sollten. Wie Kinder lernen und wie Wissen optimal in spielerischer Form weitergegeben wird, könnt Ihr im myToys E-Book „Spielerisch die Entwicklung von Kindern fördern“ nachlesen, das Ihr schnell und kostenlos herunterladen könnt. Hier geben wir einige Hinweise zu passenden Experimenten für Kinder in drei verschiedenen Altersklassen.
Begreifen: Altersgruppe 1 bis 3 Jahre
Kleinkinder lernen die Welt erst noch kennen, weshalb nahezu alles neu und interessant für sie ist. Es braucht keine komplizierten Experimente, um sie zu faszinieren. Es reichen Wasser, Sand und solch außergewöhnliche Dinge wie Seifenblasen. Im Sommer kann der Nachmittag im Sandkasten ein großes Abenteuer sein, wenn verschiedene Materialien aufeinandertreffen. Im Winter sind Schnee und Eis ganz großartige Objekte für eigene Versuche, beispielsweise in Form des ersten Schneemanns oder dem Schlecken an Eiszapfen. Es gilt: Je weniger und konzentrierter, desto besser.
Staunen: Altersgruppe 4 bis 7 Jahre
Mit zunehmendem Alter gewinnen die Kinder an Erfahrung und damit an Sicherheit. Klar: Wasser kann man nicht greifen und Kerzenlicht ist heiß. Da braucht es schon ein bisschen mehr, um die gar nicht mehr so kleinen Kinder zu begeistern. Sie sind jetzt Fortgeschrittene und erfreuen sich an experimentellen Aufbauten wie dem selbstgebauten Wasserfall aus PET-Flaschen oder dem Wasserglas, das selbst auf den Kopf gestellt kein Wasser verliert. Das versetzt sie in Staunen und weckt den Entdeckergeist in den kleinen Erfindern! Mit einer Basis an Grundwissen über die Elemente können Eltern Kindern in diesem Alter bereits vieles beibringen und ein Grundverständnis an physikalischen Erscheinungen fördern.
Unsere Experimente für staunende 4- bis 7-Jährige findet Ihr hier:
Nachvollziehen: Altersgruppe ab 7 Jahre
Nun können Experimente für Kinder bereits etwas anspruchsvoller sein. Besonders lehrreich sind Experimente für Kinder, wenn sie einen „kognitiven Konflikt“ hervorrufen. Ein leichter Weinkorken lässt sich nicht auf einem Finger balancieren. Wenn es dann aber mit einem kleinen Trick doch klappt, breitet sich Unglauben und Neugier aus. Wie geht denn so etwas? Wasser, das mit etwas Salz versehen im Tiefkühler einfach nicht gefrieren will, ein Glas, das über ein Teelicht gestülpt, Wasser anzieht oder die selbstgebastelte Rakete, die mit Backpulver gezündet wird – unerwartete Ausgänge von Experimenten werden nun genau hinterfragt, was das logische Denken der Schulkinder trainiert und Lust auf Lernen macht.
Experimente für Kinder ab 7 Jahre findet Ihr hier:
- Das unverfrorene Wasser
- Das durstige Glas
- Die Backpulver Rakete
- Der Schmetterling und der magische Korken
Perfekt für den Sommer: Experimente mit Wasser
Im Sommer ist besonders das nasse Element gefragt. Jetzt wir bei heißen Temperaturen im kühlen Nass gebadet oder das Eis sorgt für eine angenehme Erfrischung. Dabei hat Wasser noch so viel mehr zu bieten. Mit ihm lassen sich kleine Experimente für Kinder durchführen, die vor allem Kleinkindern Spaß bringen: Wasser von einem Becher in den anderen kippen, bunte Eiswürfel mit Lebensmittelfarbe für die ersten Malversuche nutzen oder staunen, wie schnell Wasser aus dem Wasserhahn sausen kann. Es gibt so vieles zu entdecken und zu verstehen! Mindestens genauso interessant ist es für die Kleinsten, wenn Wasser auf Sand trifft: Mit einem gekonnt angerührten Sandbrei lassen sich so viele tolle Dinge zaubern!
Hier findet Ihr eine Auflistung unserer Experimente mit Wasser:
- Das umgedrehte Glas
- Wasser fließt bergauf
- Das schwebende Ei
- Das durstige Glas
- Das unverfrorene Wasser
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Christiane
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