BABY & SCHWANGERSCHAFT

Fliegen mit Baby: Was es zu beachten gibt

Die erste Flugreise mit Baby, das ist aufregend für alle Beteiligten! Ob es nur die Kurzstrecke innerhalb Deutschlands ist oder es durch halb Europa geht, das Fliegen mit Baby erfordert einiges an Vorbereitung. Hier geben wir euch die wichtigsten Informationen und praktische Tipps.

Fliegen mit Baby – ab wann

Jede Fluggesellschaft hat ihre eigenen Regelungen was das Mindestalter von Babys angeht. Zumeist liegt die Grenze jedoch bei einem Mindestalter zwischen 8 und 15 Tagen. Oh ja, richtig gelesen. Während viele junge Mütter sich in dieser Zeit auf die allererste Kinderwagenfahrt vorbereiten, scheint das Fliegen mit Baby in noch unvorstellbarer Ferne. Für Frauen, die ihre Babys beispielsweise nicht in ihrer Heimatstadt oder ihrem Heimatland  bekommen, sind diese Infos jedoch wichtig.

Es gibt jedoch auch gute Gründe, etwas länger mit Babys erstem Flug zu warten. Gerade erst auf die Welt gekommen, erholen sich Babys noch von der Geburt und suchen in ihrer neuen Umgebung nach Orientierung. Ein Flughafen und die Flugreise selbst können für Eltern und Säuglinge Stress bedeuten. Wer nicht darauf angewiesen ist in den ersten Tagen und  Wochen mit dem Baby zu fliegen, darf sich ruhig noch ein wenig Reiseruhe gönnen.

Sprecht mit dem behandelnden Kinderarzt ab, welches Alter sich gut eignet, welche Impfungen und Vorkehrungen gegebenenfalls notwendig sind.

Vor dem Abflug: Entspannt in den Urlaub starten

Bevor es losgeht, erkundigt euch, ob euer Baby einen Kinderreisepass oder ein Visum benötigt. Vor allem wenn es ins nicht-europäische Ausland geht, kann dies wichtig sein. Auch für Kurzstrecken innerhalb Deutschlands fordern manche Fluggesellschaften  einen Kinderreisepass, bei manchen reicht eine Kopie der Geburtsurkunde. Erkundigt euch daher vorab und plant die Bearbeitungszeit für die notwendigen Dokumente ein, damit ihr nicht in Zeitnöte geratet.

Um euch schon am Reisetag viel Stress zu ersparen, solltet ihr euch vorab über das Service-Angebot der Fluggesellschaften informieren:

  • Online-Check-in erspart langes Anstehen.
  • Sperrgepäck kann manchmal schon einen Tag vor Abreise aufgegeben werden.
  • Häufig wird Eltern mit jungen Kindern eine sogenannte „Fast Lane“ ermöglicht, diese erspart langes Anstehen beim Check-in, Security Check oder Betreten des Flugzeugs.
  • Praktisch ist ein Buggy Service – im besten Fall lässt sich der Buggy bis zum Flugzeug mitnehmen und wird beim Einsteigen vom Personal ordnungsgemäß verstaut.

So habt ihr mehr Ruhe und könnt euch am Tag der Abreise ganz auf euer Kind konzentrieren.

Entspannt mit Baby über den Wolken schweben

Sitzt ihr mit eurem Baby erst einmal im Flieger, geht es nun darum, euer Baby zu unterhalten. Das kann genauso leicht wie herausfordernd sein, denn es ist von Kind zu Kind verschieden, wie es mit dem Fliegen zurechtkommt. Manche Babys schlafen mit dem Start der Turbinen ein und lassen sich bis zur Landung nicht aus der Ruhe bringen. Dafür bieten einige Fluggesellschaften an bestimmten Plätzen sogenannte Bassinets an – das sind Babybetten, die sich an der Wand befestigen lassen und dem Baby einen angenehmen und sicheren Schlafplatz bieten.

Andere Babys sind abgelenkt von den neuen Eindrücken und denken gar nicht daran einzuschlafen. Andere sind verunsichert und vielleicht auch gestresst und brauchen ein wenig länger, um beruhigt zu werden. Lasst euch dann nicht verunsichern und konzentriert euch ganz auf euer Baby. Vielleicht hilft ein Lieblingskuscheltier, -schmusetuch oder der Nuckel, vielleicht etwas zu trinken.

Das könnte eurem Baby den Druckausgleich erleichtern:

Während wir Erwachsenen wissen, was es mit dem unangenehmen Druckgefühl im Ohr auf sich hat, können Babys diese Situation nicht einschätzen.

  • Erwachsenen erleichtert es das Schlucken, wenn sie während des Starts und der Landung, etwas essen, trinken, kauen oder lutschen. Bietet eurem Baby die Möglichkeit, etwas zu essen oder zu trinken, um es in der Start- und Landephase zu unterstützen.
  • Lasst Euer Baby an etwas kauen oder nuckeln. Je nach Vorlieben kann das das Lieblingskuscheltier, das Stoffbuch oder der bewährte Nuckel sein.
  • Lenkt Euer Baby ab. Denkt beim Packen des Handgepäcks daran, das Lieblingsspielzeug Eures Babys einzupacken. Eine abwechslungsreiche Beschäftigung ist vor allem auf Langstrecken wichtig.

Fliegen mit Baby: Was soll ins Handgepäck?

Packt ausreichend Windeln, Wechselwäsche, kleines Spielzeug, Snacks und Spucktücher ein. Vergesst dabei nicht die Dinge, die euch den Flug angenehmer gestalten: ein Buch, eine Zeitung, Dinge, die euch unterhalten, wenn euer Baby schläft und ihr ein wenig abschalten könnt. Tragt entspannte Kleidung und packt euch selbst auch ein Wechselshirt ein, das kann manchmal großen Stress ersparen.

Fliegen mit Baby ist aufregend. Versucht als Eltern entspannt zu bleiben. Selbst wenn beim ersten Flug mit Baby etwas nicht optimal läuft, lernt ihr von Flug zu Flug dazu.

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Christiane

Christiane lebt mit ihren beiden Söhnen plus Ehemann in Berlin und gibt sich dort dem täglichen Wahnsinn hin. Wenn sie nicht als Texterin und Journalistin arbeitet, checkt sie neue Spielplätze, versucht die Wohnung von Sandhügeln zu befreien und überlegt, ob es heute schon wieder Fischstäbchen sein müssen.

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