Ihr wollt unseren einheimischen Wildvögeln und Eichhörnchen über den Winter helfen und sie mit Leckereien verwöhnen? Wir haben 3 einfache Ideen für Euch, wie Ihr eine Futterstation für Vögel und Eichhörnchen selber bauen könnt! Sei es durch Upcycling von alten Plastikflaschen oder das Zusammenhämmern von Restholz. Unsere Wildtierchen werden Euch danken und Ihr habt den Winter über etwas zum Beobachten und Bestaunen. Viel Spaß beim Nachbasteln!
Futterstationen für Vögel selber bauen: Upcycling aus alten Plastikflaschen
Ihr habt ein, zwei alte große Plastikflaschen oder kaputte Wasserkanister übrig? Perfekt! Hier habe ich zwei Ideen für Euch, wie Ihr alte Plastikflaschen oder Wasserkanister ganz einfach zu Futterstationen upcyclen könnt!
- alte große Plastikflasche oder alten Wasserkanister
- Cutter-Messer
- reißfestes Seil zum Aufhängen
- Vogelfutter, Nüsse und Körner
Vorsicht bei der Nutzung von Cutter-Messern in der Nähe von Kindern
So geht’s:
1) Schneidet eine Öffnung in die Plastikflasche und lasst unten einen Rand, sodass das Vogelfutter nicht herausfallen kann und die Vögelchen gut geschützt knabbern können.
2) Befestigt ein Seil am Flaschenhals, füllt das Futter hinein und hängt die Flasche möglichst hoch in einem Baum auf. Fertig!
- Alte große Plastikflasche
- Cutter-Messer oder Schere
- alte Kochlöffel aus Holz
- kleine Körner als Vogelfutter
Vorsicht bei der Nutzung von Cutter-Messern in der Nähe von Kindern
So geht’s:
1) Ihr bohrt mit einem Cutter je zwei gegenüberliegende Löcher in die Flasche. Das eine Loch schneidet Ihr etwas größer, damit das Vogelfutter besser nachrutschen kann.
2) Nun steckt Ihr zwei Kochlöffel durch die Öffnungen und füllt das Futter oben durch den Flaschenhals. Wenn die Schlitze zu groß sind, einfach Tesafilm drüberkleben.
3) Nun noch eine Schnur daran befestigen – fertig ist die Futterstation! Macht sich auf dem Balkon genau so gut wie im Garten.
Futterstation für Vögel selber bauen: Das einfache Futterhaus
Und hier die Anleitung für ein einfaches Häuschen als Futterstation für Vögel und Eichhörnchen. Sieht komplizierter aus, als es ist! Hinsichtlich der Maße könnt ihr natürlich individuell variieren. Ihr habt nicht genug Restholz zur Hand? Dann seid kreativ und nutzt andere Materialien, die ihr sonst weggeschmissen hättet! Ganz besonders gut eignet sich hierfür natürlich auch altes Plastik.
Ihr benötigt:
- Restholz (z.B. alte Leisten) und eine Holz- oder Plastikplatte für das Dach und den Boden
- reißfeste Schnur
- kleine Nägel
- Hammer & Säge
- Vogelfutter
So geht’s
1) Schneidet Euch zunächst die Leisten zurecht. Wie auf dem Bild zu sehen: 4 Stücke mit ca. 15 cm als Umrandung. Dann nehmt Ihr euch 2 ca. 30 cm lange Leisten und teilt sie mit einem Querschnitt mittig durch. Auf den schrägen Rändern liegt später das Dach! Schließlich für den Giebel ein etwas dickeres Stück holz mit einer Länge von 15 cm.
2) Dann benötigt ihr noch die Boden- und Dachplatten: Dafür ein ca. 16×16 cm großes Stück als Bodenplatte (kann auch etwas größer sein, denn wenn sie nachher übersteht, ist das gar kein Problem!) und ebenfalls 2 mal 16×16 cm Dachplatten. Hier müsst ihr gegebenenfalls am Ende nochmal etwas kürzen.
3) Im ersten Schritt nagelt ihr jetzt die Bodenplatte an die Leisten mit einer geraden und einer schrägen Kante. Die Bodenplatte kommt an die gerade Kante! Achtet darauf, dass die Schrägen der Leiste für die Dachplatten richtig ausgerichtet sind! (s. Bild)
4) Jetzt nagelt ihr drumherum die Umrandung fest, so, dass die Leiste mit dem Boden abschließt und die Körner nicht herausfallen können.
5) Jetzt müsst ihr nur noch die Dachplatten auf die Schräge Leistenkante nageln und mit etwas Geschick auch den Dachgiebel festnageln, sodass es nicht mehr reinregen oder schneien kann!
6) Abschließend nur noch das Band befestigen und die Futterstation ausreichend hoch in einen Baum hängen. Viel Spaß beim Vögel und Eichhörnchen beobachten!
Auch Eichhörnchen gefällt so eine Futterstation sehr gut! Hier seht ihr eine noch einfachere Variante die Futterstation zu bauen. Dafür ist sie etwas anfälliger für Schnee und Regen. Legt hier die Körner am besten in kleine Schalen, damit sie nicht wegwehen oder herausfallen können!
Annika
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