Wer erinnert sich nicht noch an sein eigenes Pausenbrot? Die Schulglocke hatte gerade geläutet, die Lesefibeln waren unter dem Tisch verschwunden, die Magen knurrten um die Wette und dann… nur schnödes Graubrot mit Teewurst in der Pausenbrotdose!
Pausenbrot ist immer ein heikles Thema – vor allem, wenn es von Kindern bewertet wird. Das wusste auch schon meine Mutter, die auf ihre eigene Art versuchte, gegen die kulinarische Langweile zu rebellieren: Sie schmierte mir Leibnitz Butterkekse dick mit Butter und machte daraus Keks-Sandwichses. Voll lieb, Mami, und voll bäh!
Wie gut, dass wir heute die Chance haben, bei unseren eigenen Kinder alles besser zu machen! Wir verraten euch wie ihr das einfache Pausenbrot im Nullkommanichts abgraden könnt.
Auf die Zutaten kommt es an
Ja, sicher, ein Pausenbrot sollte vor allem gut schmecken. Aber wenn es danach ginge, könnten wir den Kleinen ja gleich jeden Tag Nutella-Toastbrot mit in den Kindergarten und die Schule geben. Machen wir aber nicht. Gesund darf es sein und satt sollte es machen.
Als Grundlage bietet sich Vollkornbrot an, denn dieses macht nicht nur lange satt, sondern steckt auch voller Mineralien, Ballaststoffe und Vitamine. Im besten Fall ist das Brot jedoch nur ein Baustein der Pausenbrotzeit, denn von Brot allein wird niemand glücklich.
Egal ob Butter, Margarine, Frischkäse oder eine Streichcreme – jedes Pausenbrot braucht ein bisschen Feuchtigkeit, bevor es an den Belag gehen kann. Für diesen stehen dann nicht nur Wurst und Käse auf dem Programm, sondern auch Gemüse oder Salat. Eine Portion Obst rundet den Lunchbox-Inhalt schließlich ab.
Die drei Schlüssel zur perfekten Pausenbrotzeit
Damit das Pausenbrot nicht unangetastet im Mülleimer landet, gibt es drei Schlüssel, die garantiert jedes Kinderherz knacken. Diese sind: Abwechslung, Vetorecht und kreative Verpackungen.
- Der erste Schlüssel sollte klar sein. Kinder mögen keine Eintönigkeit. Damit eine Sache – oder eben ein Pausenbrot – spannend bleibt, muss es abwechslungsreich bleiben. Wer mag schon an sieben Tagen in der Woche das gleiche essen?
- Auch das Vetorecht ist ziemlich selbsterklärend: Was dem Kind nicht schmeckt, kommt nicht in die Brotdose. So einfach.
- Der letzte Schlüssel ist der spannendste. Kinder sind visuelle Wesen. Sie fühlen sich angesprochen von Formen und Farben, die sie nicht erwarten. Und genau diesen Punkt wollen wir uns zunutze machen. Wir haben für euch kreative Pausenbrot-Ideen zusammengestellt.
Pausenbrot-Spieße
Wieso muss das Pausenbrot eigentlich immer aus zwei Brotscheiben und Belag bestehen? Wir stapeln einfach Gemüse, Brot, Wurst und Käse. Ein Schaschlik-Spieß verbindet all die guten Zutaten. Und geknabbert wird später.
Krümelmonster
Beim Anblick dieser Monster ist Geschrei vorprogrammiert – Freudenschreie, versteht sich! Denn aus zwei Scheiben geröstetem Vollkorntoast, vier Gurkenscheiben, zwei Scheiben Wurst wird im Handumdrehen ein freches Monsterpaar. Wer dem Schrecken auch noch Zähnchen geben will, der greift auf Käse-, Karotten- oder Rettichstreifen zurück.
Ausstechstulle
Für diese Pausenbrot-Idee holen wir auch außerhalb der Weihnachtszeit die Plätzchenförmchen aus dem Küchenschrank. Einfach die Brote wie gewohnt schmieren und belegen und dann mit Ausstechförmchen Sterne und Co ausstanzen. Das Tolle: Sowohl die Positiv- als auch die Negativformen wandern in die Brotdose.
An dieser Stelle fand im November 2019 ein Gewinnspiel statt, das inzwischen beendet ist. Um eins von insgesamt 6 Starter Sets von NUK Magic Cups zu gewinnen, solltet ihr uns in einem Kommentar verraten, über welchen Snack sich eure Kleinen in ihrer Brotdose freuen.
Zu gewinnen gab es eins von drei Paketen, bestehend aus:
- je einem Rucksack „Glühwürmchen“ von Spiegelburg (aus vollreflektierendem Material); Blau / Pink
- je einer Brotdose „Kleine Freunde“ von Spiegelburg (neue Form); Rennwagen / Reh Motiv
- je einem NUK Magic Cup mit Deckel; Blau / Pink
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und gratulieren den Gewinnern!
Dennis
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