Feiner Schnee, eine heimelige Atmosphäre und die Vorweihnachtszeit machen den Winter für Kinder zu einem großen Abenteuer. Je besser die Kinder vor der Kälte geschützt sind, umso mehr können sie das Winterwetter ohne Erkältung und frierende Füße genießen. Eltern können bei der Wahl der Wintermode für Kinder die folgenden drei Regeln beachten, um den kleinen Schneehasen das Schneemannbauen zu versüßen.
-
Regel: Zwiebel-Prinzip
Für Erwachsene, Kinder wie auch Babys gilt im Winter ein gemeinsames Prinzip: Ziehe dich an wie eine Zwiebel. An kalten Wintertagen hält Kleidung Kinder Schicht für Schicht warm. Geht es von draußen zum Aufwärmen nach drinnen, können schnell und einfach eine Schicht oder sogar zwei ausgezogen werden. Das Zwiebelprinzip ist im Alltag praktisch, wenn zwischen Innen- und Außenräumen gewechselt wird, z. B. beim Einkaufen, dem Spaziergang oder Besuch bei Spielfreunden. Mit diesem Schicht- für-Schicht-Prinzip verhindern Eltern, dass Kinder und vor allem Babys, die ihren Wärmehaushalt noch nicht regulieren können, nicht überhitzen oder auskühlen. Bewährt haben sich für die Wahl der Wintermode für Kinder drei Schichten Kleidung: Die erste Schicht besteht aus Unterbekleidung – dazu gehören Unterwäsche, dicke Socken, eine Strumpfhose und ein Unterhemd. Die zweite Schicht besteht aus alltagstauglicher Oberbekleidung, wie etwa einem Pullover oder Shirt und einer Hose. Die äußere Schicht besteht aus einem Schneeanzug oder einem Zweiteiler aus Schneehose und Schneejacke.
-
Regel: Richtige Materialien für die Wintermode für Kinder
Wenden Eltern das Zwiebel-Prinzip an, sollten sie darauf achten, die richtigen Materialien zu wählen. Die untere Schicht sollte besonders atmungsaktiv und trotzdem isolierend sein, damit Kinder nicht ins Schwitzen kommen. Deshalb eignen sich für Unterwäsche und Strumpfhosen Materialien wie Lycra und Seide. Jacken, Overalls und Schneehosen sollten hingegen wasserdicht oder zumindest wasserabweisend sein, damit Kälte und Feuchtigkeit beim Spielen im Schnee nicht sofort eindringen können. Dafür eignen sich Schneeanzüge und Jacken aus Synthetikfaser oder Walkwolle. Für den Alltag können Kinder Shirts oder Pullover aus Flanell, Wolle oder Fleece tragen. Bei wärmeren Temperaturen reichen Oberteile aus Baumwolle. An eisigen Tagen sorgen Cordhosen und gefütterte Hosen für ein zusätzliches Wärmepolster. Für den Winter-Spaziergang können Babys wie Kinder im Buggy oder Kinderwagen mit einer wärmenden Wolldecke oder Decke aus Fleece zugedeckt werden.
-
Regel: Wintermode für Kinder in jedem Alter
Der Lieblingspullover, die praktische Strumpfhose und die niedliche Mütze: Solche Kleidungsstücke und Accessoires gehören in jeden Kinder-Kleiderschrank. Trotzdem gibt es in jedem Alter Besonderheiten, die Eltern bei der Zusammenstellung der Wintermode für Kinder beachten sollten.
0–2 Jahre: In diesem Alter sind Kinder noch recht unkompliziert, was ihre Winterkleidung anbelangt. Für das Spielen in der Wohnung reichen Body, Pullover, Strumpfhose und dicke Socken. Ist der Fußboden kalt, kann ein dicker Strampler Abhilfe leisten. Geht es nach draußen, ist ein Schneeanzug besonders praktisch, denn er lässt sich in einem Rutsch an- und ausziehen. Mütze, Fäustlinge und ein Schlauchschal sorgen für einen warmen Kopfbereich. Der Schlauchschal oder praktische Schalmützen müssen nicht aufwändig angezogen werden und können auch bei bewegungsfreudigen Zweijährigen nicht verloren gehen. Kinder, die bereits laufen können, ziehen im Winter gefütterte Winterstiefel an.
2–4 Jahre: Ab einem Alter von zwei Jahren sind Kinder selbstständiger und wollen auch selbstständiger agieren. Die Winterkleidung der Kinder sollte sich ihren Bedürfnissen anpassen. Jetzt benötigen viele Kinder keine Windel mehr und möchten allein auf die Toilette gehen. Dabei ist ein einteiliger Schneeanzug hinderlich. Ein Zweiteiler aus Jacke und Hose kann schneller ausgezogen werden. Bewegen sich Kinder nun aktiv im Straßenverkehr, sollten Eltern außerdem auf Reflektoren an der Winterkleidung achten, die die kleinen Verkehrsteilnehmer für Autofahrer besser sichtbar machen. Praktisch sind nun auch Leggings statt Strumpfhose. Werden die Füße beim Toben im Schnee nass, können die Socken ausgetauscht werden, ohne dass die ganze Kleidung samt Schneehose ausgezogen werden muss.
Ab 4 Jahre: Ab etwa vier Jahren können Kinder von Fäustlingen auf Fingerhandschuhe umsteigen. Diese haben den Vorteil, dass Kinder damit besser greifen können, leider speichern sie die Wärme nicht so gut. Wenn ein Kind also weiterhin Fäustlinge tragen möchte, hat das den Vorteil, dass es nicht so schnell kalte Hände bekommt.
Geht es im Winter in den gemeinsamen Skiurlaub, sollten Kinder in jedem Alter vor der starken Sonneneinstrahlung geschützt werden. Zu einem kompletten Outfit gehört deshalb immer eine Sonnenbrille mit UV-Schutz, die es auch schon für die Kleinsten gibt. Ein Sunblocker gegen die Höhensonne schützt beim Rodeln und Skifahren zusätzlich die Haut.
Christiane
Neueste Artikel von Christiane (alle ansehen)
- Fliegen mit Kleinkind: Tipps für eine unterhaltsame Flugreise - 21. März 2019
- Urlaub mit Kleinkind: Jetzt ist Entdeckerzeit! - 27. Februar 2019
- Urlaub mit Baby: Tipps für eine entspannte Familienzeit - 27. Februar 2019