Schreiben lernen – Für Kinder die leichteste Fingerübung
Von Christiane | 18. Juni 2018
Wie stolz sind Eltern, wenn das eigene Kind seinen Namen das erste Mal auf das Papier gebracht hat! Viele Mütter und Väter fragen sich ab dem Moment, in dem Sohn oder Tochter Interesse am Schreiben lernen zeigt, ob sie diesen Prozess nun fördern sollen. Hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Erster Schritt zum Schreiben lernen: Motorik schulen
Es gibt kein festgeschriebenes Alter, ab wann Kinder Buchstaben, Zahlen und Wörter interessant finden müssen. Die einen versuchen schon mit drei Jahren ihren Namen zu schreiben, andere finden erst in der Schule Gefallen daran. Deshalb müssen Eltern das Schreiben auch nicht mit ihren Kindern trainieren.
Sie können aber die Grundlage für einen erfolgreichen Start als ABC-Kind legen. Ein wichtiger Entwicklungsschritt sollte nämlich erreicht sein, damit es gut vorangeht: Kinder müssen die motorischen Fähigkeiten besitzen, um einen Füller oder dicken Buntstift in der korrekten Haltung führen zu können. Das kann ganz spielerisch gefördert werden:
- Motorikspiele
- Möhren mit einem Messer kleinschneiden
- Bausteine zu einem Turm aufbauen
- Steckspiele
- Kneten
- Formen mit der Schere ausschneiden
Wenn die Kinder gut mit den Händen umgehen und ihre Finger gezielt einsetzen können, ist das eine gute Basis. Wie auch beim Lesen-lernen ist es außerdem gut, wenn Kinder eine Vorstellung von Anlauten und der Silbentrennung haben. Das können Eltern wie auch Erzieher durch spielerische Übungen, Reime und Lieder erreichen, so dass dieser Entwicklungsfortschritt zumeist fast unbemerkt vorübergeht.
So funktioniert das Schreiben lernen
Wenn Euer Kind einzelne Wörter schreiben lernen möchte, dann solltet Ihr es nicht bremsen. Schreibt ihm das Wort – wahrscheinlich seinen Namen – ein Mal vor und lasst es die Buchstaben nachmalen. Zudem kann es helfen bestimmte Formen wie Kreise, Kanten und Schwünge zu zeichnen. So scheinen die verschiedenen Buchstaben beim ersten Schreiben vertrauter.
Zumeist werden einzelne Wörter in großen Druckbuchstaben gelernt. Für die kompliziertere Schreibschrift reicht es bei den meisten Kindern bis zum Schulstart auch noch gar nicht. Sowieso tendieren immer mehr deutsche Schulen dazu, den Kindern eine Druckschrift aus kleinen und großen Buchstaben beizubringen, das Vorbild ist hierbei Finnland. Welches System die zukünftige Schule Eures Kindes bevorzugt, werdet Ihr wahrscheinlich noch nicht wissen. Deshalb ist es umso besser, wenn Ihr Eurem Kind einfach den Spaß und die Freude am Schreiben-lernen vermittelt.
Motivieren, nicht korrigieren
In den meisten Fällen lernen die Kinder mit einer Anlauttabelle zunächst einmal, wie die Wörter gesprochen werden und wie aus einzelnen Silben neue Wörter entstehen. Das Prinzip wird „Freies Schreiben“ genannt. In dieser Phase werden vor allem die Fantasie und der Wortschatz mächtig erweitert – daher sollten Fehler nicht korrigiert werden, das könnte Euer Kind verwirren.
In den meisten deutschen Schulen werden heute verschiedene Lernansätze miteinander kombiniert, so dass die Kinder zunächst Lust auf das Schreiben lernen bekommen, aber auch nach und nach in die Regeln der Orthografie eingeführt werden. Das ist dann aber vornehmlich die Aufgabe der Lehrer. Ihr könnt für hochwertiges Schreibmaterial sorgen, so dass die kleinen Hände nicht zu schnell ermüden oder die Hände vom Schreiben schmerzen. Hier gibt es hochwertige, ergonomische Tintenroller für Schreibanfänger, Rechts- und Linkshänder, die eine entspannte Handhabung versprechen.
Mit der täglichen Gutenachtgeschichte und schönen Büchern für Leseanfänger baut ihr die Faszination der Buchstaben außerdem liebevoll in den Alltag ein – und mehr müsst Ihr gar nicht tun.
Christiane
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