Welche Geschenke für Kinder sind in diesem Jahr besonders beliebt? Wie gehen Eltern bei der Suche nach dem idealen Geschenk vor? Und was hat sich hierbei im Vergleich zum Vorjahr verändert? Die myToys-Weihnachtsumfrage 2016, an der knapp 1.000 Mütter und Väter teilgenommen haben, enthält die Antworten auf spannende Fragen zum Thema „So schenken Eltern“. Eine Übersicht der wichtigsten Erkenntnisse findet Ihr in unserer Infografik:
Einige Umfrage-Ergebnisse waren bei näherem Hinsehen besonders bemerkenswert. Daher haben wir im Folgenden auch die 5 interessantesten Fakten rund um den alljährlichen Geschenketrubel bei Familien etwas genauer unter die Lupe genommen:
1. Lieferwagen lösen den Schlitten ab
Per Mausklick oder doch ganz klassisch an der Kasse? Tatsächlich gaben bei der myToys-Weihnachtsumfrage 2016 ganze 34 % der Befragten an, die Geschenke hauptsächlich im Internet zu kaufen. Nur die Hälfte davon, also 16 %, bevorzugen die Offline-Variante. Rund 50 % aller Eltern entscheiden sich jedoch für eine Kombination aus beiden Möglichkeiten und machen sich sowohl online als auch in der Stadt auf die Suche nach Geschenken für ihre Kinder. Das sind 4 % mehr als im Vorjahr. Auch wenn hierdurch also wirklich eine Großzahl der Weihnachtsgeschenke vom Lieferwagen bis an die Haustür gebracht wird, wollen viele Mütter und Väter den klassischen Einzelhandel nicht missen.
2. Der Weihnachtsmann ist in Wahrheit weiblich
Erst kürzlich verriet ein kleiner Junge in einer rbb-Weihnachtssendung, dass er manchmal gerne den kurzen Moment ausnutzt, wenn Mama die Tüten vor dem Verstecken unbeaufsichtigt stehen lässt. Und auch laut myToys-Weihnachtsumfrage 2016 sind es tatsächlich die Mütter, die beim Geschenkekauf die Hauptrolle spielen. Besonders erstaunlich ist hierbei jedoch ein Blick auf die Entwicklung der Männer. Während sie im Vorjahr vor allem zusammen mit der Partnerin oder manchmal auch gar nicht für die Geschenke der Kinder zuständig waren, geben 2016 immer mehr Männer an (+ 14 %), den Geschenkekauf ganz alleine zu übernehmen. Das sorgt in diesem Jahr hoffentlich für weniger gestresste Mütter und mehr stolze Väter.
3. Klischees verabschieden sich in den Winterurlaub
Frauen träumen von prall gefüllten Kleiderschränken (und hätten morgens trotzdem nichts zum Anziehen). Soweit zumindest das Rollenklischee, das schnell auch auf kleine Mädchen übertragen wird. Überraschend ist, dass sich bei einem genaueren Blick in die myToys-Weihnachtsumfrage 2016 gerade im Bereich Mode die stärksten Veränderungen erkennen lassen. Denn es kriegen zwar immer noch viel mehr Töchter hübsche Kleidung zu Weihnachten geschenkt als Söhne (40 % vs. 29 %). Aber im Vergleich zum Vorjahr können sich 7 % mehr der Jungen über Zuwachs für ihren Kleiderschrank freuen. Bei den Mädchen hingegen sind es in diesem Feld ganze 8 % weniger.
Aber auch die Überzeugung Erwachsener, dass Kinderwünsche sich heutzutage vor allem um Technik drehen, gerät ins Wanken. Denn Multimedia-Artikel wie Tablets und Computerspiele belegen bei den beliebtesten Geschenken mit 38 % nur den dritten Platz hinter Büchern (48 %). Und mit Abstand am beliebtesten bleiben Spielzeuge (80 %).
4. Zur Geschenkejagd braucht es weiterhin die Wunschliste
Drei Viertel der befragten Eltern gehen am liebsten auf Nummer sicher und holen sich die Anregungen für Geschenkideen direkt bei ihren Kindern (Hübsche Wunschzettel-Vorlagen findet Ihr übrigens auch bei uns im Blog). Soll das Geschenk jedoch eine Überraschung werden, stöbert die Mehrzahl im Internet. Interessanterweise lassen sich ganze 8 % mehr als im Vorjahr von Werbung inspirieren. Beachtlich ist außerdem, dass die meisten Eltern (36 %) sich beim Kauf als „Jäger“ bezeichnen würden, die mit einer ganz klaren Vorstellung vom Geschenk auf die Suche gehen. Last-Minute-Shopper sind unter Eltern eher die Ausnahme (8 %). Denn je näher Weihnachten rückt, desto mehr Organisation ist im üblichen Familientrubel wohl notwendig.
5. Die wichtigsten Wünsche passen unter keinen Tannenbaum
Doch was wünschen sich eigentlich Eltern zu Weihnachten? Über 70 % sehnen sich in erster Linie nach mehr gemeinsamer Zeit mit ihren Kindern, die im Alltag leider oft zu kurz kommt. Ein klein wenig häufiger wurden als Wunsch Nr. 1 tatsächlich nur die „6 Richtige im Lotto“ genannt. Verwunderlicher war aber, dass 21 % der Befragten die gemeinsame Zeit mit den Kindern weder auf den ersten, zweiten oder dritten Rang ihrer Prioritäten für Weihnachten gewählt haben. Denn abseits der Geschenke macht doch eigentlich das schöne Beisammensein ein Weihnachtsfest erst so richtig unvergesslich. Daher wünschen wir von myToys Euch beides: Glückliche Gesichter beim Auspacken der Geschenke und eine Zeit voller Liebe mit all denen, die Euch am Herzen liegen!
Welches der Ergebnisse der myToys-Weihnachtsumfrage 2016 fandet Ihr am interessantesten? Und konntet Ihr Euch in Teilen sogar ein wenig darin wiedererkennen ?
Katharina
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