Das richtige Lernspielzeug: Tipps für Babys & Kleinkinder
Von Sebastian | 21. Juni 2018
Vielleicht habt Ihr Euch bereits während der Schwangerschaft Gedanken darüber gemacht, was alles ins Kinderzimmer gehört und welches Lernspielzeug Eurem Kind nicht nur Spaß macht, sondern es auch fördert. Ich persönlich habe mir bei meinen Zwillingen zu Beginn auch überlegt, wie und ab wann wir die beiden fördern können. Dabei denkt man vielleicht ganz unweigerlich an Baby-Yoga, Musikinstrumente, Sportvereine oder ähnliches.
Lernspielzeug: Fähigkeiten je nach Altersstufe spielerisch fördern
Doch da Babys und Kleinkinder sowieso am meisten durch Spielen lernen, genügt es eigentlich schon, das passende Spielzeug einzusetzen. Zur Inspiration hat mir unsere Babyspielzeug-Expertin Tanja ein paar wirklich tolle Lernspielzeuge gezeigt:
0-6 Monate: Tastsinn erforschen und das Greifen üben
Tipp 1 „Schmusetücher können mehr als nur beim Kuscheln behilflich sein: Viele Schmusetücher sind nicht nur flauschig, sondern auch mit einer Rassel ausgestattet. So können Babys ganz alleine ausprobieren und vieles entdecken.“
Tipp 2 „Mit einem bunten Greifling aktivieren Säuglinge optimal ihren Greifreflex. Zudem sind die verschiedenen Farben und Formen anregend für die Sinne. Bei Greiflingen ist es besonders gut, wenn nur einheimische Holzarten und unbedenkliche Farbstoffe verwendet werden.“
Tipp 3 „Der Oball ist das ideale Babylernpielzeug, um das Greifen zu erlernen und den Tastsinn zu stärken. Dank seiner weichen, gitternetzartigen Oberfläche kann er problemlos von Säuglingen gegriffen und begutachtet werden. Ein zusätzlicher Anreiz sind die bunten Farben.“
6-12 Monate: Alle Sinne ansprechen und mobil werden
Tipp 1 „Plüschtiere mit eingebauten Funktionen laden zum Entdecken ein. Durch verschiedene Aktivitäten wird die Neugierde des Kindes geweckt. Drückt es zum Beispiel auf die Hände oder Füße, werden Lieder oder Sätze aktiviert.“
Tipp 2 „Mit Hilfe einer Krabbeldecke, die mit einem Spielbogen ausgestattet ist, trainieren Säuglinge und Kleinkinder ihre Sinne. Durch die verschiedenen Rasseln und die sanften Lichter werden der Tastsinn, die Auge-Hand-Koordination und das Sehvermögen ausgebildet.“
Tipp 3 „Mit Hilfe spezieller Lauflernwagen lernen Kleinkindern nicht nur, sich aufrecht zu bewegen, sondern verbessern und fördern dank des eingebauten Spielzeuges auch noch ihre motorischen Fähigkeiten.“
12-18 Monate: Feinmotorik und Koordination schulen
Tipp 1 „Dank der zahlreichen interaktiven Knöpfe – zum Beispiel auf einem großen Spielzeugauto – erlernt das Kind den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung. Außerdem sorgen diverse Spielelemente für eine Verbesserung der Motorik und animieren zum selbständigen Spielen und Entdecken.“
Tipp 2 „Mit einem bunten Steckwürfel wird nicht nur durch Sortieren, Ordnen und Stecken die Feinmotorik des Kindes optimal trainiert, es kann auch gleichzeitig noch Farben und Formen erlernen.“
Tipp 3 „Schaukeltiere machen nicht nur großen Spaß und sind kuschelig, mit ihnen trainieren Kleinkinder auch die Beweglichkeit und Koordination. Sicherheit beim Schaukeln bieten die Holzgriffe oder ein Gurt.“
18-24 Monate: Ursache und Wirkung verstehen
Tipp 1 „Mit einer bunten Kugelbahn trainieren Kleinkinder die Auge-Hand-Koordination, die Feinmotorik und das Verständnis von Ursache und Wirkung. Gleichzeitig erlernen sie so auch Farben.“
Tipp 2 „Das Bobby Car zählt zu den absoluten Klassikern. Hiermit trainieren kleine Flitzer spielerisch ihre Koordination. Dabei macht das Rutschfahrzeug nicht nur Spaß, sondern ist auch gut für die Körperhaltung des Kindes. Denn durch die abgespreizte Beinhaltung wird die Entwicklung der Hüfte von Kindern gefördert.“
Tipp 3 „Kleine Kinder nehmen gerne alles in die Hand, was die Großen so haben. Mit einem Smartphone für Kinder wird dem Abhilfe verschafft. Gleichzeitig lernt das Kleinkind so erste Buchstaben, Zahlen, Tiere und vieles mehr kennen.“
Ab 24 Monaten: Rollenspiele entdecken und Kreativität fördern
Tipp 1 „Eine große Maltafel ist ideal, damit sich die Kleinen kreativ austoben können. Egal ob Kritzeleien oder Kunstwerke, hier kann nach Herzenslust ausprobiert werden und Wände bleiben verschont.“
Tipp 2 „Eine Babypuppe eignet sich perfekt für Rollenspiele. Das Kind lernt nicht nur den menschlichen Körper kennen, sondern wird auch für den sozialen Umgang sensibilisiert.“
Tipp 3 „Ein Fernlenkauto ist bei Zweijährigen sicherlich sehr beliebt, schließlich entführt es sie in die Welt der elektronischen Spielzeuge. Gleichzeitig trainieren Kinder so ihre Geschicklichkeit und ihr Reaktionsvermögen.“
Tipp 4 „Mit Hilfe einer Eisenbahn trainieren Kinder u.a. die Motorik und die Auge-Hand-Koordination.“
Nun wünsche ich Euch und Eurem Nachwuchs viel Spaß beim spielerischen Lernen und Entdecken der Welt!
Sebastian
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Sehr interessanter Artikel 🙂
Die Krabbeldecke ist der absolute Hit bei meiner kleinen Nichte !
- 25. Mai 2016Den Oball kann ich nur empfehlen. Unser Kleiner ist drei Monate alt und will ihn manschmal garnicht hergeben. Auch die Krabbeldecke wird oft genutzt.
- 30. April 2016Coole Tipps – Vor allem die Spielwiese gefällt mir 🙂
- 9. Oktober 2015