Wir stellen vor: Das Kinderspiel des Jahres 2013
Der Juni war sicherlich ein guter Monat für die beiden Spiele-Autoren Inka und Markus Brand, denn am 10. Juni wurde ihr Spiel „Der verzauberte Turm“ mit dem renommierten Preis „Kinderspiel des Jahres“ ausgezeichnet. Meine Kollegin Lisa und ich haben „Der verzauberte Turm“ einmal für Euch getestet – bei schönstem Sonnenschein auf der myToys-Dachterrasse über den Dächern von Berlin.
Die Geschichte des Spiels klingt wie ein Märchenklassiker: Die Prinzessin muss gerettet werden, denn der finstere Zauberer Rabenhorst hat sie in einem magischen Turm eingesperrt und den Schlüssel im Wald versteckt. Nur der tapfere Robin eilt der Prinzessin in ihrer Not zur Hilfe und begibt sich auf die Suche nach dem Schlüssel. Doch der Rettungsversuch bleibt vor dem bösen Zauberer Rabenhorst nicht verborgen. Dieser versucht nun, vor Robin zu dem verborgenen Schlüssel zu gelangen. Ein spannender Wettlauf beginnt…
Bevor es losgehen kann, muss der Spielplan aufgebaut werden – wie praktisch, dass die Schachtel gleich mitbenutzt wird. Den kleinen Spielplan legen wir an einer Ecke der Schachtel an, der große wird auf die Schachtel gelegt. Lisa steckt die Prinzessin in den Turm und stellt ihn auf das dafür vorgesehene Feld. Die 16 Plättchen verteilen wir in beliebiger Reihenfolge auf die Löcher. Ich schlüpfe in die Rolle des bösen Zauberers und verstecke den Schlüssel. Lisa, die auf Robins Seite steht, muss dabei natürlich die Augen geschlossen halten.
Jetzt kann das Spiel beginnen! Wir würfeln beide gleichzeitig: Lisa wirft als Robin-Spieler den Zahlenwürfel, um die Schritte der Figuren zu bestimmen. Ich bin als Rabenhorst-Spieler für den Symbolwürfel zuständig, der anzeigt, welche Figur vorwärts bewegt werden darf. Robin bekommt einen kleinen Vorsprung, dafür weiß Rabenhorst ganz genau, wo der Schlüssel versteckt ist. Berührt eine der beiden Spielfiguren das richtige Feld, ertönt ein Klicken, denn der Schlüssel wird von den Figuren „magisch“ angezogen.
Unser persönliches Highlight war das große Finale! Ist der Schlüssel gefunden, ist die Rettung der Prinzessin nämlich noch nicht gewiss. Nur eines der sechs Schlüssellöcher im Turm ist das richtige. Als Lisa tatsächlich das richtige Schlüsselloch auswählt und die Prinzessin aus dem Turm springt, muss sogar ich lachen, obwohl ich den bösen Zauberer Rabenhorst verkörpere und eigentlich verloren habe (wie Ihr seht, ist es uns leider nicht gelungen, die Prinzessin mit der Kamera im Sprung einzufangen).
Unser Fazit: Obwohl die Zielgruppe des Spiels eindeutig Kinder sind, hatten selbst wir beim Spielen einen Riesenspaß. Die Jagd nach dem Schlüssel und das Ausprobieren des richtigen Schlüssels am magischen Turm war sehr spannend. Besonders gut hat uns das wunderschöne Design gefallen, denn die Illustrationen sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet und passen perfekt zur Geschichte des Spiels. Wenn Ihr also noch ein Spiel für den gemeinsamen Familiennachmittag sucht, können wir Euch „Der verzauberte Turm“ nur wärmstens empfehlen– egal, ob bei strahlendem Sonnenschein draußen oder an verregneten Tagen zu Hause.
Wenn Ihr wissen möchtet, warum der Jury des Vereins Spiel des Jahres e.V. das Spiel so gut gefallen hat und wie das Urteil unserer Spiele-Expertin Eva ausgefallen ist, dann schaut doch einfach auf unserer Info-Seite zum Kinderspiel des Jahres vorbei.
Jeannine
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